Rechenschwäche

Rechenschwäche (Dyskalkulie)


Das Problem der Rechenschwäche löst sich in der Regel nicht von selbst. Tägliches Üben oder auch Nachhilfe bringen nicht den gewünschten Erfolg. Deshalb ist es wichtig, ganzheitlich mit dem Kind an dem Problem zu arbeiten.


Rechnen ist ein hochkomplexes Zusammenspiel von verschiedenen Gehirnregionen. Daher ist es notwendig, über alle Wahrnehmungskanäle wie Hören, Sehen und Fühlen zu arbeiten. Ein erprobtes Förderprogramm für Dyskalkulie ist ein wichtiger Bestandteil der Arbeit. und der Mathematik. Die Stärkung des Selbstvertrauens und der Abbau von Versagensängsten sind ebenfalls Kernbestandteile der Arbeit. Auch die Stimmung in der Familie, die oft durch das erfolglose Üben und die schlechten Prüfungsresultate sehr angespannt ist, wird sich wieder entspannen.


Unter Rechenschwäche oder Rechenstörung versteht man eine "Teilleistungsstörung" bei ansonsten guter Intelligenz und guten Leistungen in anderen Fächern. Eine Rechenstörung zeigt sich in der Regel bereits in der Grundschule beim Erlernen der Grundrechenarten. Schüler höherer Klassenstufen zeigen Probleme, die noch aus dem Anfangsunterricht stammen. Es hat sich keine Zahlvorstellung entwickelt. Auch der Zahlenraum 10 – 100 ist noch nicht automatisiert.


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